Der Schöpfer hat den Menschen gemäß einer bestimmten Veranlagung bzw. DNA erschaffen. Der Mensch ist in der Lage, wahre innere Ausgeglichenheit zu erlangen, wenn er sein Leben gemäß den Regeln dieser DNA führt. Das Benutzerhandbuch des Menschen (Human User Manual, HUM) hat die überall und jederzeit gültigen Methoden und Regeln festgelegt, um die wahre innere Ausgeglichenheit zu erlangen. Wenn ein Mensch wider diese Bestimmungen nach eigenem Gutdünken und Begehren handelt, mag er für einen vorübergehenden Moment künstlichen Frieden finden, die Suche nach der wahren Ausgeglichenheit wird jedoch nie schwinden. Denn die DNA wird ihn zur Suche antreiben. Um wahre innere Ausgeglichenheit zu erlangen, muss der Mensch zuvorderst seine Veranlagung eingehend erkennen und das Notwendige in die Tat umsetzen.
Das HUM betont, dass eines der wichtigsten Veranlagungen das Ego ist. Es lehrt, dass es auch eine geistige Existenz des Menschen gibt. Mannigfache Instinkte, Begehren und Wünsche entstammen dem Ego. Das Ego wurde geschaffen, um Körper und Leben zu schützen und den Fortgang der Menschheit zu sichern. Seine Existenz ist zweifellos weise, notwendig und nützlich. Es gleicht einem Wächter, der die materiellen Interessen des Körpers beschützt; wie ein Produktionsleiter, der die lebensnotwendigen Bedürfnisse sicherzustellen versucht. Sofern das HUM nicht unter Verschluss gehalten wird, wird es uns vor dem Ego warnen. Einem Ego, welches uns verrät und unentwegt inneren Unfrieden stiftet. Es wird uns ermahnen, dass das Ego das Gefährlichste unter den falschen Göttern ist. Wir bewahren es in uns selbst, versorgen es eigenhändig und ziehen es groß. Einem Gott gleich befolgen wir alles, was es sagt, was es befiehlt. Wie ein vertrauter Freund steht es uns nahe, doch es ist heuchlerisch und im Bunde mit dem Teufel und den Übeln. Im Spiel des Lebens, dessen Verlust gewiss und ewig ist, stiehlt er unsere Zeit, indem es uns Trugbilder, falsche Anreize und vermeintlich Schönes vorgaugelt. An dem Punkt, an dem es keine Umkehr mehr gibt und auf dem Bildschirm des Lebens „Game Over“ erscheint, spricht der Mensch: „Wäre ich doch nur einer der gütig Handelnden gewesen“. Aber nein, hiernach gibt es nur noch eine Rückkehr zum Ort der Rechenschaft. Um wahre und ununterbrochene innere Ausgeglichenheit zu erlagen, ist unabdingbare Voraussetzung, die Begehren des Egos zu zügeln und unter Kontrolle zu bringen. Das HUM lehrt hierbei die Techniken und zeigt die Umsetzung auf.
Das HUM zeigt auf, wie man innere Ausgeglichenheit einer anderen vorhandenen Veranlagung des Menschen, nämlich der Seele, erreicht und außerdem das Verrichten aller schönen und nützlichen, dem Schöpfer genehmen Taten. Die materielle Unterstützung eines bedürftigen Armen durch einen wohlhabenden Menschen ist beispielsweise eine solche Tat. Bei solchen und ähnlichen Handlungen ohne die Erwartung einer Gegenleistung, vermögen Sie auch zeitweise diese innere Ausgeglichenheit verspürt haben. Die DNA des Menschen treibt den Menschen zu diesen Handlungen an. Falls die Seele nicht durch solche schönen Handlungen genährt und geschwächt wird und im Gegensatz dazu unentwegt den unstillbaren Verlangen des Egos nachgegeben wird, dann wird die Seele dem Ego unterliegen. Das aber führt zu innerer Unausgeglichenheit. Wenn kein Gleichgewicht zwischen Seele und Ego geschaffen wird, kann es bis zur Selbsttötung eines Menschen kommen. Das HUM weist uns deutlich Wege auf, um erst gar nicht in diese Lage zu geraten.
Das HUM zeigt die Bedeutung einer anderen Methode auf, um innere Ausgeglichenheit zu erlangen, nämlich den des Erkennens des Schöpfungszweckes und die darauf ausgerichtete Lebensführung. Solange Schöpfungs- und Lebensentwurf nicht übereinstimmen, werden gegen die Veranlagung verstoßende Handlungen zu einem Verlust der inneren Ausgeglichenheit führen. Die Ignoranz der Vergänglichkeit des irdischen Lebens und das Handeln und die Lebensführung nach einem vermeintlich ewigen Leben führen zu Krankheiten, welche die Keime der inneren Unausgeglichenheit bilden. Denn um zu überleben, wird der Mensch zwischen Intuition, gesellschaftlichem Druck und den Bedingungen der Außenwelt hin- und hergerissen. Die Herrschsucht, die Begierde und das Verlangen nach Macht, Posten, Vorsitz werden an seinem Innersten unentwegt nagen, nie ein Ende, ein Aufzehren, ein Erlöschen finden; nie wird er Genügsamkeit empfinden. Hass und Groll immerwährend verzehrend dürstet er nach innerer Ausgeglichenheit. Ein Jeder möchte zwar Glück im Leben finden, doch viele erkennen nur die Mittel zum Glück, wie Geld, Posten und Amüsement. Obschon ja die materielle Existenz und Gesundheit des Körpers zu einem großen Teil vom geistigen Gleichgewicht, Seelenfrieden und –ruhe abhängen! Die vorrangigste Bedingung, um uns selbst und unserer Umwelt nützlich sein zu können, ist das Erlangen eines gesunden und ausgeglichenen innerweltlichen Zustandes. Das innere Gleichgewicht, das Seelenwohlbefinden, Frieden und Glück kann nur durch eine Lebensführung in Harmonie mit der Veranlagung erfolgen, nicht wie viele wähnen durch Geld und materiellem Überfluss. Das ständige Antreffen glücklicher armer und unglücklicher reicher Menschen ist ein Beispiel hierfür.
Zusammenfassend zeigt HUM also den Weg und dient als Schlüssel zum wahren Glück. HUM ist die Antwort auf die ständige Suche des Menschen nach dem „Wo“. Eines Menschen zu jedem Zeitpunkt und erst recht des 21. Jahrhunderts voller Stress, Wut, Verzweiflung, Anspannung, Zweifel, Eile, Sorge und Hoffnungslosigkeit. Eines Menschen, der getrieben von dem Wunsch nach Glück vergeblich aus falschen im Widerspruch zu seiner Veranlagung stehenden Quellen sein Verlangen zu stillen trachtet. Der Einzelne, die Familie, die Gemeinschaft, letzten Endes die gesamte Menschheit wird durch das Beherzigen des HUM Frieden und Glück erlangen können; HUM ist das Rezept für alle Sorgen unserer Ära.